Mentoring hat einen förder-orientierten Fokus.
Der Begriff Mentoring kommt aus der griechischen Mythologie. Odysseus war auf dem Weg nach Troja und vertraute seinen Sohn Telemachos zu Hause seinem Freund Mentor mit den Worten an: „Erzähle ihm alles, was Du weißt!“. Mentor sollte für Telemachos der Begleiter, Führer, Berater und Erzieher sein. Jemand, der einen Lebensvorsprung hat, gibt diesen an einen Jüngeren weiter, damit der daran partizipieren kann.
Mentoring ist ein Prozess, den Mentor und Mentee miteinander in verbindlicher Beziehung durchlaufen, dieser Prozess kann über Monate und Jahre gehen, er ist dynamisch und lebt von den jeweiligen Bedürfnissen des Mentees. Dabei kann es ein, dass sich auch unterschiedliche Ebenen (Mentorin, Coaching und Lebensberatung/Seelsorge) vermischen oder ganz andere Schwerpunkte von Mentor und Mentee festgelegt werden oder in der Mentoringbeziehung mit der Zeit entstehen.
Es gibt für Mentoring keine festgelegten und für alle Zeit gültigen Abläufe und Strukturen. Mentoring ist ein individueller Wachstumsprozess, den Mentor und Mentee miteinander gestalten!
Eine mögliche Definition beschreibt Mentoring folgendermaßen:
„Mentoring ist eine freiwillige und persönliche Eins-Zu-Eins-Beziehung, die sich je nach beteiligten Personen entwickelt. Jede Mentoringbeziehung ist unterschiedlich und kann verschiedene Teilaspekte abdecken. Dabei legen der Mentor und sein Mentee die Schwerpunkte ihrer Beziehung gemeinsam fest.“




